Willi-Bleicher-Preis 2022

Journalismuspreis der IG Metall Baden-Württemberg

Willi-Bleicher-Journalismuspreis: Preisträgerinnen 2022 stehen fest.

Beiträge aus „3sat“, „NDR“, „ZEIT“ und „Hamburger Abendblatt“ werden ausgezeichnet.

Fachkräftemangel und New Work im Fokus vieler Berichte.

Zum 11. Mal prämiert die IG Metall Baden-Württemberg herausragende Berichte aus der Arbeitswelt.

Ausgezeichnet werden vier Beiträge in den Kategorien Print/Online, Fernsehen, Hörfunk und Nachwuchs.

Drei von vier Preisen gehen an Freischaffende.

Bild: Roman ZitzelsbergerRoman Zitzelsberger

Bezirksleiter Roman Zitzelsberger:

Es herrschen unruhige Zeiten. Die wirtschaftliche Lage in Deutschland wird zunehmend angespannter, die Inflation steigt, viele Menschen können sich immer weniger leisten. Besonders dann ist freier und guter Journalismus wichtiger denn je.
Deshalb brauchen wir Journalistinnen und Journalisten, die die sich wandelnde Arbeitswelt beleuchten, darüber informieren und kritisch hinterfragen. Der Willi-Bleicher-Preis leistet dazu einen wertvollen Beitrag.

Die Preisträgerinnen 2022 beschäftigen sich mit Pflegekräften, die nach Deutschland kommen, dem gesellschaftlichen und gesundheitlichen Nutzen von Teilzeitarbeit, Arbeitsbedingungen in der (Spitzen)Gastronomie und dem Dieselskandal bei VW.

Alle Beiträge geben einen detaillierten Einblick in die Schicksale ihrer Protagonisten, sie lassen uns mit ihnen hoffen und bangen, zeigen neue Perspektiven auf und sorgen bei der Leserschaft mehrfach für Aha-Effekte.

Erstmalig werden in alle Kategorien Journalistinnen ausgezeichnet.

Cover: Broschüre Willi-Bleicher-Preis 2020Willi-Bleicher-Preis 2022
(PDF-Format)

Die Preisträger 2022

Kategorie Print/Online

Kategorie Fernsehen

Kategorie Hörfunk

Kategorie Nachwuchs

Ausgewählt wurden die Preisträgerinnen von einer unabhängigen Jury, bestehend aus Frank Brettschneider, Professor für Kommunikationswissenschaft an der Universität Hohenheim, Ann-Kathrin Eckardt, Chefin vom Dienst im Gesellschaftsressort Süddeutsche Zeitung, Barbara Roth, Ressortleiterin Länder, Deutschlandfunk / Deutschlandfunk Kultur, und dem Schriftsteller Wolfgang Schorlau.

Der Preis ist mit jeweils 3.000 Euro dotiert.

Der Willi-Bleicher-Preis soll Medienschaffende ermutigen, hintergründig und kritisch über die Arbeitswelt zu berichten.

Namensgeber ist der 1981 verstorbene ehemalige IG Metall-Bezirksleiter Willi Bleicher, der für soziale Gerechtigkeit und Menschlichkeit stand.