Ausschreibung 2014

Journalismuspreis der IG Metall Baden-Württemberg

IG Metall Baden-Württemberg prämiert herausragende Beiträge zur Arbeitswelt

Die IG Metall im Südwesten verleiht dieses Jahr zum dritten Mal den Willi-Bleicher-Preis, noch bis zum 31. Mai 2014 können sich Journalistinnen und Journalisten dafür bewerben.

Ausgezeichnet werden Beiträge, die sich mit der Arbeitswelt und ihrem Wandel auseinandersetzen sowie verständlich und eindrücklich die Konsequenzen und Herausforderungen für die Beschäftigten aufzeigen.

IG Metall-Bezirksleiter Roman Zitzelsberger:

Die Arbeitswelt befindet sich im Umbruch, mit neuen Technologien und neuen Absatzmärkten im Ausland steigen die Anforderungen an die Belegschaften. Das spüren insbesondere auch die Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer in den exportstarken Branchen Baden-Württembergs, von ihnen wird eine immer größere Flexibilität abverlangt, zugleich nimmt der Leistungsdruck zu. Wie die Beschäftigten diese Herausforderungen meistern, welche Sorgen und Ängste sie haben oder welche Missstände ihnen womöglich bei der täglichen Arbeit begegnen - solche Beispiele wollen wir mit dem Willi-Bleicher-Preis sichtbar machen und die besten darunter auszeichnen. Wir freuen uns auf zahlreiche Bewerbungen.

Bild: Roman ZitzelsbergerRoman Zitzelsberger

Wandel der Arbeitswelt:
Arbeit und Leben - Leben und Arbeit

Welche Beiträge können eingereicht werden? Alle Beiträge, die im Zeitraum 1. April 2013 bis 31. Mai 2014 in deutscher Sprache gesendet oder veröffentlicht worden sind. Hörfunk- und Fernsehbeiträge ebenso wie in Zeitungen, Zeitschriften und Online publizierte Beiträge. Formatbeschränkungen gibt es keine.

Vorraussetzung für die Teilnahme: Der Willi-Bleicher-Preis soll einen Bezug zu Baden-Württemberg haben. Deshalb nehmen nur Beiträge an der Preisvergabe teil, die einen Bezug zur Arbeitswelt in Baden-Württemberg haben und/oder deren Autorinnen und Autoren für ein Medium arbeiten, dessen Redaktion in Baden-Württemberg sitzt.

Einsendeschluss ist der 31. Mai 2014.

Kategorien und Preisgeld

Der Willi-Bleicher-Preis wird für die Kategorien Fernsehen, Hörfunk und Print/Online vergeben und ist jeweils mit 1.500 € dotiert.

Zusätzlich wird ein Sonderpreis mit 1.000 € vergeben, um journalistischen Nachwuchs zu fördern (Altersobergrenze 30 Jahre).

Alle Beiträge werden im Internet unter www.willi-bleicher-preis.de sowie in einer Broschüre veröffentlicht.

Preisverleihung

Die Preisverleihung erfolgt in festlichem Rahmen am 22. Oktober 2014.

Teilnehmerformular 2014

Teilnehmerformular für die Ausschreibung 2014
(PDF-Format; 300 KByte)

Jury

Die Auswahl der Preisträger erfolgt durch eine unabhängige Jury. Jury-Mitglieder sind:
Prof. Frank Brettschneider, Inhaber des Lehrstuhls für Kommunikationswissenschaften der Universität Hohenheim
Barbara Roth, Redakteurin Hintergrund - Innenpolitik beim Deutschlandfunk
Wolfgang Schorlau, Schriftsteller

Namensgeber

Benannt ist der Preis nach dem 1981 verstorbenen ehemaligen IG Metall-Bezirksleiter Willi Bleicher. Als Bezirksleiter im Südwesten (1959 bis 1972) ebenso wie in seiner Haft unter den Nazis im KZ Buchenwald trat er stets für soziale Gerechtigkeit und Menschlichkeit ein. Durch die Rettung des dreijährigen Stefan Jerzy Zweig, des "Kindes von Buchenwald", wurde Bleicher weit über Baden-Württemberg und Deutschland hinaus bekannt.